ADHS Symptome

ADHS Symptome im Säuglingsalter

Es gibt viele Mütter, die erzählen, dass ihre Kinder schon im Bauch sehr agil waren. Oft sind diese nach Geburt dann sogenannte Schreikinder, lassen sich nur schlecht füttern oder haben Koliken. Diese Kinder sind oft schon von Beginn an sehr leicht abzulenken, schrecken bei dem kleinsten Geräusch auf oder reagieren auf ihr Umfeld sehr überempfindlich. Auffallend ist ihr lang anhaltendes, schrilles Schreien, ihre Reizbarkeit, dass sie sehr quängelig sind und viel strampeln.

ADHS Symptome bei Kleinkindern

Diese Kinder werden auffällig, wegen ihres trotzigen und störenden Verhaltens. Sie haben Probleme sich zu integrieren und halten sich nicht an Regeln. Kinder mit ADS beteiligen sich nicht konstruktiv an Gruppenspielen und deren Grenze zur Frustration ist sehr gering, was ein gemeinschaftliches Spielen kaum zulässt. Ein richtiges Spielen mit anderen Kindern gelingt einem ADS Kind nur, wenn Andere das Fremdbestimmen akzeptieren und zulassen.

Jedoch werden andere soziale Verhaltensweisen, welche eindeutig für das ADS Kind sprechen, oft durch dieses störende Verhalten übersehen. Denn Kinder mit ADS sind oft sehr hilfsbereit und setzten sich für Kinder ein, welche ungerecht behandelt wurden. Manche Kinder neigen zu Schlafstörungen oder Bettnässen. Beim Essen können auch Verhaltensauffälligkeiten auftreten, dies macht sich dadurch bemerkbar, dass sich die Kinder alles in sich hineinstopfen oder aber sehr wählerisch sind. Die Eltern von ADS Kindern fühlen sich oft überfordert, sind ratlos oder machen sich selbst verantwortlich für dieses miserable Verhalten ihres Kindes. Aufgrund dessen benötigen auch die Eltern meist eine professionelle Hilfe.

ADS Symptome im Schulalter

Ein häufiges Symptom ist es, dass sich das Kind nur schwer auf die Aufgaben konzentrieren kann oder gelangweilt auf diese reagiert. Da viele ADS Kinder sehr impulsiv reagieren, ist es schwer ein solches Kind zu Recht zu weisen. Es gibt zwar noch keine Heilung für ADS, aber es gibt die Möglichkeit dem Kind ein normales Leben zu bieten. Sei es durch Medikamente, durch Psychotherapie oder durch beide Bestandteile.