ADHS Therapiemöglichkeiten

Um ADHS und dessen Unterformen zu therapieren, hat man verschiedene Möglichkeiten. Um Hyperaktivität, Unruhe, störendes Verhalten zu behandeln benötigt man eine andere Therapiemöglichkeit, als für den zweiten Typ, der Unaufmerksamkeit (ADS = Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom). Betroffene Personen, meist Kinder, lassen sich bei dieser Form sehr leicht ablenken, können sich kaum auf gewisse Aufgaben konzentrieren oder vergessen Anweisungen. Dann gibt es noch eine dritte Form von ADHS. Die dritte Form ist, im Prinzip, die erste und die zweite Form miteinander kombiniert. Das heißt, dass betroffene Kinder unaufmerksam und hyperaktiv sind. Für diese Form gibt es ebenfalls andere ADHS Therapiemöglichkeiten als für die Erste oder die Zweite.

Möglichkeiten der Therapie

Ein wichtiger Aspekt der ADHS Therapiemöglichkeiten liegt in der Familientherapie. Diese bezieht die Eltern mit ein. Ziel ist es das Zusammenspiel / den Alltag zwischen beiden Parteien zu erleichtern und zu verbessern.

Des Weiteren gibt es viele alternative Therapiemöglichkeiten. Ziel bei dieser Therapieform ist die Effekte der Therapie zu verbessern. Es können Veränderungen, sowie psychopathologische Entwicklungen durch diese Herangehensweise erfasst werden, da zu dieser Therapieform Elemente wie Verhaltens- und Psychotherapie, Elterntraining und Behandlung mit Medikamenten gehören. Therapiemöglichkeiten für Erwachsene ist die Gabe von Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat. Diese werden auch als Stimulanzien bezeichnet. Das wohl bekannteste methylphenidathaltige Medikament ist Ritalin. Die Mediziner streiten sich jedoch über die Wirkung und ob die Symptome dadurch wirklich gelindert werden.

Es gibt Therapiemöglichkeiten, die verzichten ganz auf Medikamente. Vielmehr zeigen diese dem Kind, wie es mit den Problemen zu Recht kommt. Durch die Medikamente werden die Symptome nur unterdrückt, jedoch das eigentliche Problem nicht behoben. Es wurde festgestellt, dass die Probleme auch durch Mangelernährung auftreten. So ist es durchaus möglich, dass auch Erwachsene eine Form von ADHS bekommen können.

Man sollte immer bedenken, dass ADHS keine unmittelbare Störung ist, sondern ein Problem im Alltag darstellt. Vielmehr ist die soziale Integration des Kindes durch ADHS abhängig, womit die weitere Entwicklung des Kindes geprägt wird.