Gründe, Motive & Argumente für Gehirndoping

Der Beste gewinnt, wer nicht genug leistet, hat das Nachsehen. Die Rede ist nicht von Doping im Sport, sondern von einer gezielten Steigerung der Gehirnleistung: Gehirndoping.

Der Leistungsdruck ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig geworden. Schon im Grundschulalter geht es darum, einen vorgegebenen Leistungslevel zu erreichen, denn bereits jetzt fällt die Entscheidung über das spätere Bildungsniveau und damit über das berufliche Fortkommen. Wer das Ziel nicht erreicht, hat später schlechtere Chancen. Bei der Abiturnote ist dann das Zehntel hinter dem Komma Ausschlag gebend dafür, ob und welchen Studienplatz man ergattern kann und die Examensnote entscheidet darüber, ob man einen der begehrten Arbeitsplätze erhält. Kinder mit dem ADS-Syndrom erhalten Medikamente, welche die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit erhöhen sollen. Genau diese Wirkstoffe werden auch von gesunden Schülern und Studenten mit demselben Ziel genommen. Neuro Enhancement während Schulzeit und Studium kommt immer öfter vor, um den hohen Anforderungen genügen zu können.

Im Beruf geht es dann mit Leistungsdruck und Erfolgszwang erst richtig los. Erfolg ist eng verbunden mit Leistung und Einsatz. Sich dabei innerhalb erträglicher Belastungsgrenzen zu bewegen führt schnell ins berufliche Hintertreffen, denn die Konkurrenz ist groß und die Anderen schaffen vielleicht das entscheidende Quäntchen mehr. Um mithalten zu können, sind viele Menschen dazu bereit, ihre Leistungsfähigkeit mit Stimulanzien zu pushen. Gehirndoping heißt das Zauberwort, mit welchem Konzentrationsfähigkeit und Leistungsbereitschaft gestärkt werden soll. Für ein Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit kann es verschiedene Gründe geben. Einer davon ist Überlastung. Burnout entsteht durch zu viel Stress, die Folgen sind u.a. chronische Müdigkeit, Konzentrationsschwäche. Man ist dem Leistungsdruck nicht mehr gewachsen und fühlt sich in jeder Beziehung überfordert. Dies ist nur eine von vielen Situationen, in denen die Betroffenen zu Stimulanzien greifen, um das Gehirn in seiner Leistung zu unterstützen. Gehirndoping für Burnout Patienten führt allerdings nicht zur Heilung, auch wenn die Verbesserung der Hirnleistung auch zunächst genau das vermuten lässt.



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Zusammenfassung

Die Motive und Beweggründe für die EInnahme von Gehirndoping Medikamenten wie Ritalin sind genauso vielfältig, wie die Zielgruppen und Anwender der Brainbooster.

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